Björn Karl Köhler

Auf seinen Streifzügen durch die Gegenwart richtet Björn Karl Köhler seinen Fokus praktisch oft intuitiv auf Ungesehene und Übersehenes. Personen und Phänomene, die in der Regel – teils unbewusst, teils bewusst – aus der alltäglichen Wahrnehmung ausgeblendet werden.

Ein weiterer Aspekt seines Schaffens ist die gefühlt magische Erweiterung unserer Wirklichkeit und unserer Existenz in Form von Reflektionen und Transformationen. Optische, aber vor allem mentale. Dies gelingt ihm nicht nur durch visuelle Mittel, sondern gleichfalls durch ungewöhnliche Narrative, die das Gesehene und Geschehene in einen Kontext setzen, der zum Nachdenken anregt.

Zusätzliche Facetten sind das Experimentieren mit neuen Perspektiven und Blickwinkel, die Poesie in der gewählten Bildsprache – und ihr zuweilen humoristisch-spielerischer Charakter – sowie das Hinterfragen von Ist-Zuständen und das Geben von Denkanstößen. Es geht also um nichts weniger als die Erforschung unserer Wirklichkeit und unseres Seins.